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Geschäftsleben. Урок 132.
12.01.2014 ВОСКРЕСЕНЬЕ 00:00 ГЛАГОЛ
Geschäftsleben. Урок 132.
Guten Tag, liebe Leser und Leserinnen, wir beginnen unsere Deutschstunde!!
Wie Sie bemerkt haben, beschäftigen wir uns in diesem Kapietel mit der Geschäftssprache. Heute lernen wir die Umgangsformen im Geschäftsleben. Einer der wichtigsten Umständen der Beherrschung der Fremdsprache ist die Bereichrung des Wortschatzes. Wir beschäftigen uns heute damit!
1. Lesen Sie den folgenden Text.
Umgangsformen im Geschäftsleben |
Manche Leute glauben, dass gutes Benehmen
oder Tischmanieren veraltet sind und ins 18. Jahrhundert
gehören. In dieser Zeit, genauer gesagt 1788, hat Adolph
Freiherr von Knigge ein Buch mit demTitel "Über den
Umgang mit Menschen" geschrieben, das viele praktische
Tipps enthält. Doch wer denkt, die alten Verhaltensregeln
aus dem 18. Jahrhundert würden heute nicht mehr gelten,
der irrt sich. Gute Manieren sind modern. Fast jeden
Monat erscheint auf dem Büchermarkt ein neuer Ratgeber
mit Tipps und Tricks für das richtige Verhalten im
Geschäftsleben. Nach einer aktuellen Umfrage unter 600
Führungskräften sehen 87 % der Manager einen direkten
Zusammenhang zwischen persönlichem Erfolg und gutem
Benehmen. Vor allem in Branchen mit Kundenkontakt ist
gutes Benehmen sehr wichtig und vereinfacht den Abschluss
von Geschäften. Hier finden Sie einige Hinweise, die Sie im
Umgang mit deutschen Geschäftspartnern beachten
sollten.
Pünktlichkeit
,,Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige." Wer sich bei einem
Kundenbesuch verspätet, muss den Kunden noch vor dem
vereinbarten Zeitpunkt informieren. Verspätungen sollten
aber die absolute Ausnahme sein.
Begrüßung
Das Grüßen spielt in Deutschland eine sehr wichtige Rolle.
Wenn jemand nicht grüßt, gerät er schnell in den Verdacht,
unhöflich zu sein. Für den mündlichen Gruß gilt: Wer
zuerst sieht, grüßt zuerst. Bei der Begrüßung mit Handschlag
gibt der Gastgeber dem Gast, die ältere Person der jüngeren
die Hand. Wenn man gerade sitzt, muss man zur Begrüßung
aulstehen. Vor allem in Ländern, in denen man Körperkontakt
meidet, empfindet man die deutsche Sitte des Handeschüttelris
oft als unangenehm.
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Vorstellung
Im Deutschen stellt man sich mit dem Vor- und
Nachnamen vor und man sieht sich beim Vorstellen
in die Augen. Die Anrede erfolgt mit Herr oder Frau
und dem Nachnamen. Akademische Titel werden
mitgenannt. Die Gelegenheit ist günstig, um eine
Visitenkarte zu überreichen.
Wenn Sie von einer anderen Person eine Visitenkarte
erhalten, dürfen Sie die Visitenkarte nicht achtlos
einstecken, sondern Sie müssen sie zuerst lesen.
Und denken Sie immer daran: In Deutschland sagt man
im Geschäftsleben ,,Sie". Duzen Sie nur, wenn jemand Sie
mit ,,Du" anspricht.
Kleidung
Die Kleidung richtet sich nach der Branche und nach den
Kunden. In Branchen, die viel mit Geld zu tun haben, wie
Banken oder Versicherungen, trägt man eher ein klassisches
Outfit. In kreativen Berufszweigen, also in Werbefirmen
oder in der IT-Branche, ist die Kleidung informeller. Im Rahmen
der Internationalisierung wird in vielen Unternehmen freitags
unter dem Motto: ,,Casual Friday" gute Freizeitkleidung
getragen.
Geschäftsessen
Bei Geschäftsessen heißt die Regel: Wer einlädt, bezahlt.
Trinkgeld gibt man in Deutschland zwischen fünf und zehn
Prozent. Zum Essen wünscht man ,,Guten Appetit!". Ein
bisschen schwieriger wird es bei den Gesprächsthemen.
Meiden sollten Sie Themen wie Politik, Religion,
Krankheiten, die Konkurrenz oder private Probleme. Gute
Gesprächsthemen sind Hobbys, Sport, das Wetter, der letzte
Urlaub, Reisen und andere Länder und das Geschäft selbst.
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2. Welche Aussage ist richtig?
a) Kreuzen Sie an. (Die Reihenfolge der Aufgaben folgt nicht immer der Reihenfolge des Textes.)
1. Gute Umgangsformen sind
a) □ heute nicht mehraktuell. b) □ bei Banken und Versiche- c) □ wichtig für die Karriere.
rungen wieder modern. |
2. Die Kleidung
a) □ ist in deutschen Firmen b) □ hat großen Einfluss auf c) □ hängt von den Kunden
immer formell. die Karriere. bzw. der Branche ab. |
3. In Deutschland
a) □ betrachtet man b) □ ist Pünktlichkeit unwichtig. c) □ müssen Mitarbeiter
Pünktlichkeit als Höflichkeit. pünktlich sein und Chefs
nicht. |
4. Das Händeschütteln
a) □ ist auf der ganzen b) □ gehört in Deutschland c) □ ist nur unter Kollegen
Welt beliebt. zur Begrüßung. üblich. |
5. Bei einem Geschäftsessen ist es wichtig,
a) □ dass man alles über den b) □ dass man unverbindlichen c) □ dass man über die
Geschäftspartner erfährt. Smalltalk macht. Konkurrenz spricht. |
b) Formulieren Sie Empfehlungen wie im Beispiel.
♦ die folgenden Hinweise beachten
Ich empfehle Ihnen, die folgende Hinweise zu beachten. |
1 . zu einem Geschäftstermin pünktlich kommen
........................................................................................................................... |
2. in Deutschland dem Gast die Hand geben
........................................................................................................................... |
3. bei der Begrüßung dem Gast in die Augen sehen
........................................................................................................................... |
4. die Visitenkarte nicht achtlos einstecken
........................................................................................................................... |
5. deutsche Geschäftspartner mit,,Sie" ansprechen
........................................................................................................................... |
6. immer die passende Kleidung tragen.
........................................................................................................................... |
7. bei einem Geschäftsessen nicht über Politik und Religion sprechen
........................................................................................................................... |
Infinitiv mit zu (Wiederholung) |
Ich empfehle dir, die richtige Kleidung zu tragen.
Ich rate dir, mit Kunden nicht über Politik zu sprechen. |
→ Nach empfehlen und raten steht oft
ein Infinitiv mit zu. |
Sie dürfen mit Kunden nicht über Politik sprechen.
|
→ Nach Modalverben steht
kein Infinitiv mit zu. |
3. Wörter und Wendungen mit Infinitiv mit zu.
Folgende Worter und Wendungen werden oft mit einem Infinitiv mit zu gebraucht.
Vervollständigen Sie die Sätze.
♦ Ich habe keine Lust, (in der Kantine essen) |
Ich habe keine Lust, in der Kantine zu essen. |
1. Ich habe keine Zeit, (die Mail beantworten) |
................................................................................... |
2. Ich habe die Absicht, (mir eine andere Stelle suchen) |
................................................................................... |
3. Ich habe Lust, (heute früher nach Hause gehen) |
................................................................................... |
4. Ich habe die Möglichkeit, (einen Computerkurs besuchen) |
................................................................................... |
5. Es ist sehr wichtig, (an der Besprechung teilnehmen) |
................................................................................... |
6. Es ist absolut verboten, (in den Büroräumen rauchen) |
................................................................................... |
7. Es ist unmöglich,(das Projekt diesen Monat abschließen) |
................................................................................... |
8. Es ist zu spät, (die Preise noch ändern) |
................................................................................... |
9. Es ist richtig, (die Arbeitszeiten verkürzen) |
................................................................................... |
10. Ich bitte dich, (mich rechtzeitig informieren) |
................................................................................... |
11. Ich verspreche dir, (nicht zu spät kommen) |
................................................................................... |
12. Ich habe vor, (Deutsch lernen) |
................................................................................... |
13. Ich empfehle dir, (immer freundlich sein) |
................................................................................... |
4. Formen Sie die Sätze um.
Verwenden Sie dabei die folgenden Wendungen.
es ist verboten ♦ es ist erlaubt ♦ den Wunsch haben ♦ die Absicht haben ♦ empfehlen
♦ Hier dürfen Sie nicht rauchen. |
Es ist verboten hier zu rauchen. |
1. Der Abteilungsleiter möchte heute eher nach Hause gehen. |
.......................................................... |
2. Du solltest die Visitenkarte nicht achtlos einstecken. |
.......................................................... |
3. Sie dürfen hier parken. |
.......................................................... |
4. Wir wollen mit dem Chef über eine Gehaltserhöhung reden. |
.......................................................... |
5. Ich möchte die Arbeit bis 15.00 Uhr beenden. |
.......................................................... |
6. Meiner Meinung nach sollten Sie mit Frau Kummel über das Problem reden. |
.......................................................... |
Schlüssel zu den Übungen aus der Stunde 131.
1. Dativ oder Akkusativ?
Ergänzen Sie Sie oder Ihnen.
1. Ihnen 2. Ihnen 3. Ihnen 4. Ihnen 5. Ihnen 6. Sie 7. Ihnen 8. Ihnen 9. Sie 10. Sie 11. Ihnen.
2. Bilden Sie Sätze.
Achten Sie auf den Kasus.
1. lch rufe Sie morgen zurück.
2. Ich empfehle Ihnen diesen Friseur.
3. Soll ich dem Chef etwas ausrichten?
4. Informieren Sie mich über den Stand der Dinge./lch informiere Sie über den Stand der Dinge.
5. Ich danke dir für die Blumen.
6. Er beantwortet die Mail sofort.
7. Wann passt es Ihnen?
8. Mein Mann ruft mich jeden Tag im Büro an.
3. Weitergabe von Informationen.
Ergänzen Sie im Telefongespräch die fehlenden Verben in der richtigen Form.
tun, sprechen, ausrichten, warten, richte aus, zurückruft, erreichen, wiederhole, informieren.
4. Frau Veigel hat angerufen und für Ihre Kollegen Nachrichten hinterlassen.
Geben Sie die folgenden Informationen an Ihre Kollegen weiter.
1. Herr Schimmel, ich soll Ihnen von Frau Veigel ausrichten, dass der Vertag noch nicht angekommen ist.
2. Sabine, ich soll dir von Frau Veigel ausrichten, dass in der letzten Rechnung ein Fehler war.
3. Petra, ich soll dir von Frau Veigel ausrichten, dass sie bis morgen das Dokument braucht.
4. Herr Brettschneider, ich soll Ihnen von Frau Veigel ausrichten, dass sie zur Sitzung zehn Minuten später kommt.
5. Claudia, ich soll dir von Frau Veigel ausrichten, dass sie die Preisliste erhalten hat.
6. Frau Schumacher, ich soll Ihnen von Frau Veigel ausrichten, dass sie Kopfschmerzen hat und zu Hause bleibt.
Es wäre alles! Bis bald!
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